30. Hirschauer Spitzberglauf 2024

Statt wie sonst immer üblich am letzten September Sonntag wurde der Spitzberglauf bei seiner 30. Jubiläumsauflage nun erstmals im Sommer ausgetragen. Aus organisatorischen Gründen eingebettet in das TSV Familiensportwochenende bildete der Lauf am Sa 13. Juli  den Abschluss der VR-Cup Serie nach Kayh, Mössingen und Kusterdingen. Drei von vier Läufen mussten absolviert werden, dann war man in der Cup Wertung. Im Hauptlauf, Start 18 Uhr, bewegten sich insgesamt 124 Läufer auf der 13 Kilometer langen Strecke mit fast 300 Höhenmetern dazu noch 25 Teilnehmer beim Hobbylauf über 6,5 km. Durch den vorangegangen Starkregen waren zwar einige Streckenpassagen mit tiefen Rinnen durchzogen, die Läufer steckten es aber locker weg und machten kein Drama draus. Glücklicherweise gab es auch keine Sturzverletzungen. Das eingespielte und gewohnt launig moderierende Sprecher Duo Christian Lindemann und Kai von der Ohe hatte zudem noch das überschaubare Läuferfeld vor dem Start auf die schwierigen Streckenverhältnisse hingewiesen und entsprechende Achtsamkeit angemahnt.  

Bei den Männern war mit Tony Tomsich (LAV), Benni Pfrommer (LG Calw) und Nils Holocher (Badenova) in Abwesenheit von Vorjahressieger Sascha Chwalek ein regionales Spitzentrio am Start. Etwa bei Kilometer 4 musste dann allerdings der Freudenstädter Holocher abreißen lassen. Pfrommer und Tomsich lieferten sich anschließend bis hinunter ins Dorf ein packendes Kopf an Kopf Rennen. Erst unten im Ort an der letzten Steigung vor der Kelter entschied Tomsich das Rennen für sich mit einer starken 44:39 er Zeit. 

Im Frauenrennen siegte in beachtlichen 57:55 Min. mit Anja Richter überraschend eine gebürtige Hirschauerin. Sie hatte gut eine Minute Vorsprung vor der Tübingerin Simone Coli (23); Dritte wurde die Rottenburgerin Meike Zimmermann (22). Anja Richter (geborene Mienert), Jahrgang 1983, ging in Hirschau zur Schule und wohnte bis 2010 in Hirschau in der Nähe ihrer Mutter Angelika und ihrem Stiefvater Wolfgang Orians. Anja war sportlich beim TSV engagiert, zunächst als burschikoses Kind und Teenager bei den Buben im Jugendfußball unter Trainer Dieter Klink und spielte später auch Tennis – da fällt bei einem Wolfgang Orians der Ball nicht weit vom Schläger. Anja, mit ihrer Familie wohnhaft bei Augsburg, hat erst vor vier Jahren das Laufen für sich entdeckt und mittlerweile auch schon den einen oder anderen Marathon (u.a. Berlin) gelaufen. Erfreulich ihre Heimatverbundenheit, die sich auch darin zeigt, dass sehr zur Freude und Stolz der mittlerweile Großeltern Angelika und Wolfgang Orians, auch Ehegatte Ulrich im Hauptlauf, der Sohn Silas im Jugendlauf sowie die jüngste Tochter Felicia im Zwergenlauf mitgewetzt sind. Hoffen wir mal, dass Anja bei einem ihrer nächsten Besuche dann auch mal beim Lauftreff vorbeischaut. 

Erfolgreich waren im Hauptlauf aus der Hirschauer Läuferfamilie Sebastian Groteloh als schnellster TSV Läufer in 50:03 Min. auf Platz 1 in seiner Altersklasse M 50 / Gesamtplatz 5 und auch Platz 1 im VR Cup M50; gleich dahinter (Gesamtplatz 6) in 51:27 Min. auf Platz 4 M35 Skilehrer und Triathlet Stefan Mayer vom Skiclub Hirschau; Nicolaus Wegele 56:53 Min. 3. M45 / GP 16; Paulo Pinheiro 57:22 Min. 2. M50 / GP 18; Thomas Brenner 1:02:13 Std. 3. M50 / GP 35; Michael Müller 1:02:23 Std. 10. M35 / GP 38; Alexander Karcher 1:02:26 Std. 4. M30 / GP 41; Sergej Tolkacev 1:03:14 Std. 1. M60 / 45. GP; schnellste Frau vom Lauftreff Sarah Beschorner 1:06:31 Std. 2. W50 / GP 58; Martin Mages 1:08:35 Std. 3. M60 / GP 62; Ursula Ihlein 1:09:33 Std. 3. W45 / GP 68; Astrid Lahr 1:11:58 Std. 1. W60 / GP 78; Galina Tolcaceva 1:13:10 Std. 2. W60 / GP 85; Michael Ihlein 1:22:41 Std. 8. M60 / GP 106; Bernd Glauner 1:25:21 Std. 3. M70 / GP 112. 

Der Hobbylauf über 6,5 Kilometer fand ohne Hirschauer Beteiligung statt. Hier siegte die erst 16 Jahre alte Schülerin Leonie Riester von der LAV Stadtwerke Tübingen in 27:36 Minuten.

Während im Schülerlauf U14/16 über 2,2 km nur 2 Teilnehmer an den Start gingen waren es insbesondere dank zahlreicher Meldungen aus der Uhlandschule doch immerhin 39 im Kinderlauf U8 – U12 über 1,4 km; hier siegte in flinken 5:41 Min. Hannah Wegele.

Auf der Nordic Walking Strecke über 8,3 km waren darüber hinaus noch 3 Stockschreiter und eine Stockschreiterin unterwegs.

Etwa 30 bis 40 Kleinkinder wuselten sehr zur Freude ihrer Eltern, älteren Geschwistern und Großeltern noch beim Zwergenlauf herum.

Allen, die laufend oder/und helfend aktiv mitgewirkt haben gilt Dank und Anerkennung, Dank gilt auch den freundlich applaudierenden Zuschauern.

Alle Ergebnisse zum 30. Spitzberglauf siehe https://my.raceresult.com/274963/results  

Kayher Kirschenlauf 2024

Mal wieder ein besonderes Schmankerl wurde den Lauffreunden geboten beim mittlerweile 10. Kayher Kirschenlauf traditionell am Sonntag nach Johannis (Datum 24. Juni), diesmal also So 30. Juni.

Um 9:00 Uhr startete in Kayh bei bedecktem Himmel, aber ohne Regen, eine taffe Truppe zu einem Triathlon der besonderen Art. In der ersten Disziplin galt es 2 Stunden zu laufen, zunächst der kirschkernige 14% Anstieg hoch zum Kayer Sattel, dann hinunter ins idyllische Goldersbachtal, später zurück dann vom Mönchberg Sattel hoch auf schmalem Pfad längs der Schönbuchtraufkante mit herrlichen Panorama Ausblicken vom Grafenberg übers Gäu auf die Alb bis hinüber zum Schwarzwald.

In der 2. Disziplin hieß es dann – nomen est omen – Kirschenpflücken. Reichlich Kirschen ernten aber auch naschen auf Luigis Kayher Gütle am Schönbuchhang war ein Vergnügen auch für nachgereiste Familienangehörige. Wer mochte, dem bot sich noch an als 3. Disziplin ein  erfrischendes Bad im landschaftlich reizvoll gelegenem Entringer Bädle. 

Dank gebührt unseren Lauffreunden Luigi und Pina Conte für großzügig gewährte spendable Gastlichkeit, denn nicht nur Kirschen gab`s reichlich, dazu auch noch reichlich Snacks und Getränke, dazu als besonderes High Light Luigis vorzüglicher Kirschenschnaps!

Spendenlauf der Stadtwerke Tübingen2024

Bei mollig warmen Temperaturen startete am Freitag 28. Juni um 16:30 Uhr der 15. SWT-Spendenlauf auf dem Gelände der Tübinger Paddelfreunde in der Jahnallee unweit vom Tübinger Freibad. Vor dem Start brachte Olympia Sieger Dieter Baumann mit tänzelnder Aufwärmgymnastik die Läuferschar in Schwung. Für jeden gelaufenen Kilometer legten die Stadtwerke Tübingen 1 Euro für einen caritativen Zweck in den Spendentopf, letztes Jahr noch für die Ukraine Hilfe, diesmal für den Verband alleinerziehender Mütter und Väter.

Zielschluss  für alle war nach 1 Stunde, anschließend gab es für jeden dann noch Getränk und Rote Wurst. Die Hirschauer Lauftreffler, erfreulicherweise auch mit etlichen Kindern sowie unterstützt mit Kind und Kegel von einer quirligen elfköpfigen italienischen Korona, darunter ein waschechter Fußballer von den Young Boys Reutlingen, konnten bei insgesamt 234 gelaufenen Runden á 1 km das Spendenkonto mit entsprechend gut geschriebenen 234 Euro auffüllen. Als Belohnung gab es für uns noch eine SWT Tragtasche mit Süßigkeiten für die Kids sowie 2 Flaschen Bio Sekt alkoholfrei für die Alten. Neben dem Lauftreff war als weiterer Hirschauer Verein auch der Skiclub Hirschau wieder mit etlichen engagierten Teilnehmern beim Spendenlauf vertreten. 

Die insgesamt mehr als 900 Läuferinnen und Läufer aus zahlreichen Vereinen aber auch Firmen schafften beachtliche knappe 7.000 km, von div. Sponsoren, insbesondere auch selbst noch von den Stadtwerken, weiter aufgerundet kam schlussendlich ein ansehnlicher Spendenerlös von 9.000 € zusammen. Ein ausführlicher Bericht erschien am Sa 29. Juni im Tübinger Lokalteil des Schwäbischen Tagblatts.

Erfolgreiches Hirschauer Team beim 100 km Staffellauf der Uni Tübingen.

Anfangs war die Welt noch in Ordnung als am Samstag 23. Juni bei strahlendem Sonnenschein um 13 Uhr der Startschuss fiel zum mittlerweile im 36. Jahr ausgetragenen 100-Kilometer Staffellauf um den Pokal der Universität Tübingen. Die Freude ob des zunächst so schönen Wetters wurde dann allerdings alsbald durch heftig aufkommenden Regen eingetrübt. Nicht eintrüben hingegen ließen sich die Laune die insgesamt 60 angetretenen Teams. Die Läuferinnen und Läufer einer Mannschaft – darunter mindestens zwei Frauen –  müssen paarweise in 50 Runden den 1 km Parcours bewältigen und zusammen am Wechselpunkt ankommen (50 Runden á 1 km bei jeweils 2 Läufern ergeben zusammen die 100 km). Aus vollem Potential schöpfend konnten wir statt eines klassischen 10er diesmal sogar ein 15er Team ins Rennen schicken.

Als aufgrund des Dauerregens Wasserlachen bald zu Tümpeln anwuchsen, aufgeweichter Boden sich insbesondere in der Wechselzone in Matschepampe verwandelte und Aquaplaning Gefahr auf der nassglatten Tartanbahn Teilstrecke auch zu zahlreichen Stürzen führten wurde seitens des Kampfgerichts schon mal ein Abbruch des Rennens in Erwägung gezogen. Doch nachdem bereits mindestens die Hälfte der Runden gelaufen war, wollte die Läuferschar nun auch klaglos bis zum Ende durchhalten. Am Ende zwar völlig durchnässt, tapfer durchgehalten hat auch unser Hirschauer Lauftreff Team, dass sich in der Besetzung Renate Fischer, Ursula Ihlein, Kristina Laube, Tabea Lepik, Annika Mages, Moritz Brand, Luigi Conte, Stefan Fahrion, Reiner Frey, Alexander Karcher, Meo Kindermann, Robin Mages, Sascha Rehm, Hansi Roth und Nikolaus Wegele bravourös einen hervorragenden 3. Platz bei den 15er Mannschaften erkämpft hat. Da kann man natürlich bannig stolz sein auf so eine tolle Truppe. Dank und Anerkennung gebührt allen wackeren Läuferinnen und Läufern aber auch unserer fürsorglichen und umsichtigen Teamassistentin Kerstin Kerrn. Ausführlich berichtet wurde bereits schon am Montag 24. Juni im Sportteil des Schwäbischen Tagblatts.

Lichtenstein Trail

Als Hirschauer Gang haben sich sechs taffe Athleten vom Lichtenstein Trail am Sa 11. Mai gemeldet. Der Lichtenstein-Trail ist ein Lauf im Gelände mit Start und Ziel am Rathaus in Unterhausen und führt über unbefestigte Wege und Pfade der Schwäbischen Alb, namensgebend auch rund ums Schloss Lichtenstein. Über Stock und Stein querfeldein geht die wilde Hatz und über Wurzeln können Läufer schnell mal purzeln. Manch einer hat hier schon mit aufgeschlagenen Knien und Hautabschürfungen seinen Blutzoll entrichten müssen. Glimpflicher ist es für unsere Sechsergruppe gelaufen, alle haben die Strapazen des Trails glücklich und unbeschadet überstanden.

Im Bild von links nach rechts: Katrin Köngeter, Kathrin Ripper, Renate Fischer, Michael Hahn, Milli Preuß. Sarah Beschorner

Kathrin Ripper kam auf der 11km Strecke mit 500 Höhenmetern als erste Frau der Senioren Master Klasse ab 50 Jahre nach 1:10:42 Std. ins Ziel. Auf dem 22km Kurs mit 900 Höhenmetern wurde Katrin Köngeter in 1:58:55 Std. Gesamtsiegerin bei den Frauen; dahinter folgten die Seniorinnen der Master Altersklasse ab 50 Renate Fischer in 2:48:13 Std. auf Platz 6 und Sarah Beschorner auf Platz 8 in 2:57:21 Std.; Milli Preuß lief in 2:58:02 Std. auf Platz 12 bei den Seniorinnen über 40. Unter den Mädels der Hahn im Korb war dann noch im wahrsten Sinne des Wortes unser Michael Hahn, er wurde in  2:13:59 Std. 2. in der Master Sen. Klasse über 50.

Astrids Genf Marathon

Bericht und Bilder Astrid Lahr 09. 05. 2024

Eigentlich hatte ich vor, den Zürich-Marathon zu laufen. Da ich die Anmeldung aber  leider vertrödelte, fiel meine Wahl auf einen anderen Marathon in der Schweiz, der zum Glück noch freie Plätze hatte : den Genf Marathon am So 05. Mai. In Genf war ich  noch nie, und die Strecke gilt als eine der schönsten der Schweiz. Also meldete ich mich fix an, bevor auch dieser keine freien Plätze mehr hatte. Tatsächlich war er kurze Zeit später auch ausgebucht. 

Am Freitag vor dem Marathon flog  ich mit Swiss-Air (zuverlässig, pünktlich, sicher, keine Streiks…)  nach Genf.  Nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte sah ich mir noch schnell den Start- und Zielbereich an und holte meine Unterlagen ab.  Das Ziel lag in der Nähe des Jardin Anglais, und dort  war ein großes Marathon-Dorf aufgebaut. Es bot so ziemlich alles, was der Läufer mit seiner Familie und seinen  Fans benötigt: Info-Stand  für Läufer, Unterlagenausgabe, Sportausrüstung, viele Imbissbuden , Kinderkarussell, Riesenrad, …. Es war ein richtiger Läuferjahrmarkt, und alles war sehr gut organisiert.

Neben dem Marathon und Halbmarathon am Sonntag fanden auch weitere kürzere Läufe am Samstag statt. Untergebracht war ich bis zum Montag in einem Stadthotel, das nur 10 Geh-Minuten vom Start in der Nähe des Gare des Eaux Vives gelegen war. Am Samstag war schönes , meist trockenes Wetter, und ich  ging nach dem Frühstück los und sah mir die Stadt im Rahmen einer geführten Tour an. Ich buchte  eine Bootsfahrt auf dem See mit Vorbeifahrt an der Fontaine und Blick auf die schneebedeckten Alpengipfel. Abends suchte  ich mir dann ein gutes Restaurant, was in Genf kein Problem ist: Die Stadt ist sehr französisch, und erst recht beim Essen.

Am anderen Morgen um 9:00 war der Start. Ich war gegen 08:00 viel zu früh da. In den Unterlagen stand, dass zwischen 7:30 und 08:30 die Kleidersäcke abgegeben werden sollten, die dann zum Ziel gebracht werden. Tatsächlich wurden die Säcke erst um 08:00 entgegengenommen. Um 8:30 startete der Halbmarathon, und erst nachdem diese Läufer weg waren wurden die Startblöcke für den Marathon gerichtet.  Es war an diesem Morgen mit 11° C recht noch kühl, und außerdem regnete es. Das fängt ja schon wieder gut an, dachte ich. Ich war im Oktober erst den Frankfurt-Marathon komplett im Regen gelaufen, eine Wiederholung brauchte ich wirklich nicht. Bis zum Start regnete es durchgehend. Ich stellte mich zusammen mit anderen Läufern in die Einfahrt einer Tiefgarage und ging erst um 8:50 in den Startblock.  Pünktlich um 09:00 fiel der Startschuss.  Ein Großteil der Strecke, etwa die ersten 28 km, führen in das Umland von Genf. Es ging aufs Land, an ausgedehnten Wiesen, Wäldern und Bauernhöfen vorbei. Die Strecke selbst ist größtenteils flach, es gibt nur wenige sehr sanfte Anstiege. Wäre der Himmel nicht wolkenverhangen gewesen, hätte man sicherlich die Aussicht auf die Berge genießen können. Immerhin ließ der Regen so ab Kilometer 20 nach und es war vorläufig weiterhin kühl. Ab ca. Kilometer 28 -30 ging es entlang der Uferstraße am Genfer See entlang Richtung Stadt und schließlich in die Stadt – stets mit  phantastischer Aussicht auf den See mit der Fontäne.

Es war nun Mittagszeit, die Sonne stand fast senkrecht, die Wolken hatten sich größtenteils verzogen und die Temperatur lag inzwischen bei deutlich über 20 Grad. Wir liefen in der prallen Sonne, da die wenigen Bäume um diese Uhrzeit keinen Schatten boten. Es war heiß, und ich weiß nicht wie die Läufer, die sich für lange Kleidung entschieden hatten, und sich teilweise sogar noch mit Schals und Rucksäcken behängt hatten, das ertrugen. Einige kapitulierten auch schließlich und entschieden sich so ab km 36 dafür lieber zum Ziel zu spazieren. Ich hätte mir hier etwas mehr Getränkestationen gewünscht, aber das war leider nicht der Fall.

In der Stadt standen dann viele Zuschauer am Streckenrand, die uns anfeuerten („Allez!“  – ja, was sonst auch…). Die letzten 2 km ging es dann zunächst an der Fontäne vorbei zur Brücke Pont des Bergues, wo wir die Rhone überquerten. Nach  einer Schleife rund um ein paar Gebäudekomplexe dann wieder zurück in Richtung Fontäne und Jardin Anglais über die Mont Blanc-Brücke und endlich ins Ziel ! Juhu!

Mit 04:14 war ich recht zufrieden und über die wunderschöne Medaille mit der Fontäne habe ich mich sehr gefreut.

Alles in allem kann ich den Marathon sehr empfehlen: Tolle Stadt, tolle Atmosphäre, schöne Strecke, sehr gute Organisation.

Jasmins Helgoland Marathon

Der Helgoland-Marathon fand erstmals im Jahr 1998 statt und hat seitdem einen festen Platz im Kalender vieler Läufer insbesondere aus dem Norden Deutschlands. Jedes Jahr im Mai suchen sie die Nordseeinsel Helgoland auf, die der namensgebende Schauplatz der Veranstaltung ist. Diese wirbt damit, der weltweit einzige Hochseemarathon zu sein. 

Die Marathondistanz geht bekanntlich über exakt 42,195 km. Um diese Entfernung auf der überschaubaren Insel zusammenzukriegen muss man hier in mehreren Runden laufen, bis letztes Jahr waren es noch acht, dieses Jahr auf größerem Radius fünf. Die anspruchsvolle Strecke weist dabei insgesamt gut 300 Höhenmeter auf und dazu noch etliche Treppenstufen.

Unsere Marathonkönigin mit etwa 130 bisher absolvierten Marathonläufen Jasmin Lehmacher hat sich mit über 150 Mitläufern den Spaß zum 25. Helgoländer Jubiläumsmarathon gegönnt und hat es sogar mit Bild ins NDR Fernsehen geschafft.  Obwohl mittlerweile in Hamburg ansässig fühlt sie sich als Hirschauer Außenposten noch immer mit ihren Hirschauer Lauffreunden herzlich verbunden und ist daher auch für ihre  Hirschauer Spitzbergläufer gewetzt. Was für Jasmin den Lauf besonders auszeichnet: ganz viel Natur, super Aussichten, die weite Sicht übers Meer, irre Stimmung und tolle Helfer. Auf ihrem Fünfstundenlauf hat sich Jasmin unterwegs noch Zeit genommen für Landschaftsaufnahmen sowie auch für Fotos von den in Deutschland nur in Helgoland an steiler Felswand brütenden imposanten gänsegroßen Basstölpeln.

Der Lauf hat unserer Jasmin mächtig Spaß gemacht. Sie kann ihn nur weiter empfehlen und würde selbst gern mal wieder kommen.  

Ursulas Hamburg Marathon 2024

Bei Sonnenschein und angenehmen 14°C starteten am So 28. April um 9:30 Uhr rund 15.000 Profis und Hobbyläufer beim 38. Hamburg Marathon 2024 am Messegelände. Der Marathon Rundkurs bietet eine einmalige Sightseeing Tour durch die Stadt mit sämtlichen Highlights der Elbmetropole. Mit den Hobbyläufern gut mithalten konnte unsere Ursula Ihlein. Den Rennverlauf hatte sie sich klug eingeteilt und schaffte konstant im knappen 6er Schnitt laufend in überaus respektablen 04:02:55 Std. überglücklich den in Hamburg üblichen Zieleinlauf auf rotem Teppich.

Mössinger Stadtlauf

Am Samstag, 27. April stand mit dem 20. Mössinger Jubiläumslauf bereits schon der 2. Wertungslauf zum VR-Cup auf dem Programm. Um 15:30 Uhr startete bei fast schon sommerlichen Temperaturen und leichtem Wind der Hauptlauf über 3 Runden auf offiziell vermessener und damit Bestenlisten fähiger 10 km Strecke. 

Unser TSV Athlet Sebastian Groteloh belegte in 36:44 Min. wie bereits schon in Kayh eine Woche zuvor auch wieder in Mössingen Platz 1 in seiner Altersklasse M50 und unter den insgesamt 224 Zielankommern im 10 km Hauptlauf Gesamtplatz 9. Weiter liefen noch mit aus unseren Hirschauer Laufrunden Karin Hormann (Tübinger Laufladen) 47:32 Min./ 2. W45; Alexander Karcher (Wannweil) 48:48 Min./ 11. M30; Walter Johnen (Kiebingen) 56:50 Min./ 2. M75; Bernd Glauner (Post SV) 1:01:12 Std./ 2. M70 sowie als Mössinger Orga Schlussläufer Thomas Finnern 1:20:14 Stunde. Alle Ergebnisse https://my.raceresult.com/262779/participants.

Die nächsten Läufe zum VR Cup: 3. Lauf Kusterdinger Hornissenlauf am So 30. Juni; 4. Lauf Hirschauer Spitzberglauf Sa 13. Juli

Sebastian Groteloh im Bild links im roten Trikot mit Startnummer 19

32. Kayher Kirschblütenenlauf

Frühmorgens zauberten zunächst noch dichte Schneeflocken einen weißen Schleier über die Landschaft; beim Start des Hauptlaufs um 11 Uhr war’s dann allerdings mit dem Winterzauber schon wieder vorbei. Auf der anspruchsvollen 14,2 km Strecke mit kerniger 14% Steigung gleich nach Ortsausgang belegten unsere TSV Läufer Sebastian Groteloh in 53:17 Min. Platz 1 in seiner Altersklasse M50 und 4. insgesamt, Martin Fiege in 1:07:54 Std. Platz 7 M55 und Ludwig Hartmann in 1:27:52 Std. Platz 16 M55. Von unseren weiteren auswärtigen Lauffreunden waren darüberhinaus flott unterwegs Kathrin Köngeter in 59:33 Min. Platz 1 W Hauptklasse und 2. Frau insgesamt; Alex Karcher 1:09:04 Std. 9. M30; Karin Hormann 1:10:03 Std. 2. W45; Walter Johnen 1:27:29 Std. 3. M75  sowie Bernd Glauner 1:33:00 Std. 3. M70. Alle Ergebnisse https://my.raceresult.com/275321/results

Nachdem die Teilnehmerzahlen im Hauptlauf in den letzten Jahren immer so um die 150 herumdümpelten konnten die Kayher Veranstalter in diesem Jahr mit der erstmaligen Einreihung in die VR Cup Serie (als Ersatz für die ausgeschiedenen Kiebinger) auf Anhieb mit mehr als 200 Zielankommern einen deutlichen Zugewinn verbuchen.  

Nach Kayh steht am Samstag, 27. April mit dem 20. Mössinger Jubiläumsstadtlauf bereits schon der 2. Wertungslauf zum VR-Cup auf dem Programm, Start 10 km Hauptlauf (3 Runden) um 15:30 Uhr; alle Infos https://www.lg-steinlach-zollern.de/veranstaltungen/moessinger-stadtlauf.